Bootsführerprüferausbildung des Landesverbandes Niedersachsen in der Marina Mehlbergen

Wie überall konnten auch bei der DLRG coronabedingt viele Ausbildungen nicht stattfinden. Umso höher ist der Bedarf an Schulungen und Ausbildungen.

Um ein Boot im Einsatzfall führen zu dürften, reichte vor Jahren der Sportbootführerschein. Inzwischen ist der DLRG-Bootsführerschein mit viel mehr spezifischem Fachwissen erforderlich. Damit dieses WIssen und damit die entsprechende Lizenz möglichst viele EInsatzkräfte erlangen können, benötigt man natürlich die entsprechende Menge an Ausbildern. Und auch diese müssen zunächst ihr Können zeigen.

Das war am vergangenen Samstag wieder einmal der Fall. Zunächst gab es einen Theorieblock in Nienburg. Dann machten sich Prüfer und angehende Prüfer mit dem MZB der OG Nienburg auf den Weg zur Marina Mehlbergen, wo bereits Marc Jaschke und Jens Bernauer vom OV Rehburg-Loccum mit dem Rehburger MZB warteten.

Beide Boote sind im Prinzip zwar baugleich, aber die Ausstattung unterscheidet sich erheblich. So hat das Nienburger Boot einen Steuerstand, während das Rehburger Boot über eine Pinne verfügt. Letztere erwies sich für einige Prüflinge durchaus als Herausforderung, da sie diese Art zu manövrieren von ihren heimischen Booten nicht kannten.

Dass in der Marina dank des schönen Wetters reger Verkehr herrschte, sorgte zusätzlich für realistische Bedingungen. Dass einige der privaten Bootsführer offenbar in diesem Sommer auch nicht viel Zeit auf ihren Booten verbracht hatten und sich dementsprechend ungeschickt verhielten, sorgte für Erheiterung bei Passanten, die den Wasserrettern einen baldigen Einsatz prophezeiten. Dazu kam es zum Glück nicht.