Fährten suchen mit der Rettungshundestaffel

Eigentlich bietet die DLRG im Rahmen des Ferienpasses der Stadt Rehburg-Loccum regelmäßig das beliebte Schnuppertauchen an. Leider ist das in Pandemiezeiten nicht möglich. Selbst mit den besten Desinfektionsmaßnahmen ist es nicht vorstellbar, Tauchgerät mit mehreren Personen zu teilen.

Als Alternative bot sich ein Nachmittag mit der Rettungshundestaffel an. Schon bei der Ankunft an der Fahrzeughalle der DLRG gingen die meisten Kinder ohne Scheu auf die Tiere zu und ließen sich von den Hundeführern erklären, wie sie sich ihnen nähern sollten, um die Hunde streicheln zu können, wenn die Tiere dies wollten. Aber auch die Kinder, die sich zunächst eher zurückhielten, merkten schnell, dass alle Hunde hervorragend erzogen sind. Schließlich ist dies die Grundlage ihrer Ausbildung.

Isabell Jokisch erklärte zunächst ein paar Grundlagen der Ausbildung - sowohl der Hunde als auch der Hundeführer, denn auch diese müssen eine Menge lernen, damit sie im Ernstfall zum Einsatz kommen dürfen. Wer Näheres darüber wissen möchte oder sich sogar vorstellen kann, mit seinem / ihrem Hund Teil der Hundestaffel zu werden, kann sich unter EHundSanitaet@Rehburg-Loccum.DLRG.de bei Isabell melden.

Zum Ende des theoretischen Teils, der wegen des beginnenden Regens spontan in die Halle verlegt worden war, kam die Sonne wieder durch und es konnte endlich losgehen, wegen der hohen Teilnehmerzahl in zwei Gruppen. Diese teilten sich noch einmal auf: eine Häfte versteckte sich, die andere folgte dem Hund, der eines der Kinder suchen sollte. Dazu benötigte er einen Geruch des zu suchenden Kindes, z.B. ein Taschentuch, ein Armband oder auch eine Maske. Dass die Suche beginnen konnte, signalisierte der Hundeführer durch das Umleinen vom Halsband ans Geschirr und den Befehl "Trail".

Jedes Kind, das wollte, konnte sich einmal suchen lassen. War die versteckte Gruppe gefunden, musste der Hund auch noch genau das Kind herausfinden, zu dem der jeweilige Geruch gehörte. Das gelang nicht immer auf Anhieb, aber jeder Hund verdiente sich am Ende doch mehrfach seine Belohnung. Und auch die Kinder bekamen zum Abschluss ihr "Leckerli".

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