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Einsatzwesen

Erst der Einsatz, dann die Fahrzeugindienststellung:

Veröffentlicht: 13.09.2017
Autor: Jule Krause
Mit Gästen aus Politik, Verwaltung und Rettungsdienst wurde der LKW in den Dienst gestellt

Neuer Gerätewagen Logistik für die DLRG

Sehen Sie hier weitere Bilder zu dieser Aktion.

„Als ich vorhin am Schreibtisch saß, um die Grußworte für heute Abend vorzubereiten, ging plötzlich der Melder los.“ – So musste Marc Jaschke bei den Grußworten anlässlich der Fahrzeugindienststellung der neuen Einsatzwagen der OG Rehburg-Loccum und OG Uchte improvisieren. Grund dafür war, dass die DLRG Einsatzkräfte des Bezirks Nienburg Weser am 13.09. gegen 15 Uhr nach Drakenburg an die Weser gerufen worden waren, wo eine Schülergruppe während einer Kanutour in Not geraten war. (Näheres zu diesem Einsatz finden Sie hier.) Dadurch kamen die ehrenamtlichen Helfer etwas verspätet zu ihrer selbst organisierten Veranstaltung am Abend: Die neuen Einsatzwagen sollten feierlich mit Gästen aus Politik, Verwaltung und Rettungswesen in den Dienst gestellt werden. Die geladenen Gäste zeigten großes Verständnis für den verzögerten Beginn der Veranstaltung und dankten den ehrenamtlichen Helfern für ihren Einsatz. In den Grußworten, die Lutz Hoffmann, Karsten Heineking, Gerd Linderkamp, Jörg Hille und Wilhelm Schlemermeyer an die Anwesenden richteten, wurde unter anderem betont, dass der Unfall auf der Weser wieder einmal zeigte, dass die Wasserretter aus dem Bezirk dringend gebraucht werden und sie für ihre Arbeit zuverlässige Einsatzmittel benötigen. Da der alte Gerätewagen Logistik der OG Rehburg-Loccum und der alte Gerätewagen Tauchen der OG Uchte nicht mehr zuverlässig genutzt werden konnten, wurden Anträge beim Ausschuss für Brandschutz und Rettungswesen für eine finanzielle Unterstützung gestellt. Der Ausschuss stimmte den Anträgen zu, wodurch beide Fahrzeuge Zuschüsse erhielten und gekauft werden konnten. Dafür bedankten sich die DLRG-Kräfte bei den geladenen Gästen. Ohne die Zuschüsse aus dem Ausschuss für Brandschutz und Rettungswesen wäre es für die Ehrenamtlichen aus der DLRG schwierig, wenn nicht sogar unmöglich geworden, Ersatz für die veralteten Fahrzeuge zu erwerben.

In der OG Rehburg-Loccum war es aufgrund technischer Mängel, die nicht mehr durch den KFZ-Mechaniker in den eigenen Reihen behoben werden konnten, nötig geworden nach Ersatz zu suchen. Bei dem Gerätewagen Logistik handelte es sich vorher um einen 7,5 t LKW (Baujahr 1988), der seit 14 Jahren bei der OG im Dienst war und vor allem einsatztaktischen Wert bei MANV-Lagen (Massenanfall an Verletzten) und im Katastrophenschutz hatte. Da sich das Ende der Dienstzeit vom LKW bereits schon länger abzeichnete stellte die OG bereits seit drei Jahren jährlich einen Zuschussantrag bei der für den Landkreis Nienburg zuständigen Polizeidirektion Göttingen auf Förderung einer Beschaffung eines Neufahrzeuges mit Katastrophenschutzmitteln des Landes Niedersachsen gestellt. Diese Anträge sind leider immer negativ beschieden worden. Mit dem Zuschuss vom Ausschuss für Brandschutz und Rettungswesen von 12.500 EUR konnte nun ein 10 Jahre alter LKW von 7,5t beschafft werden. Die restliche Summe für den Kaufpreis und Ausbau des Fahrzeugs musste die Ortsgruppe selbst aufbringen. Einen Teil der Kosten konnte durch den Verkauf des LKWs nach Afrika gedeckt werden, wo er jetzt für Hilfstransporte eingesetzt wird. Insgesamt belaufen sich die Kosten für den LKW auf 26.000 EUR. Der Ausbau des ehemaligen Möbelwagens wurde hauptsächlich in Eigenarbeit von den Ehrenamtlichen geleistet, um weitere Kosten zu sparen.

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