DLRG ist auch auf überregionale Einsätze vorbereitet

Beim Stichwort DLRG fallen einem viele Dinge ein: Kinder- und Jugendtraining, Rettungsschwimmausbildung, Freibadaufsichten, tolle Jugendaktionen, Einsatztaucher, Boote, Betreuungseinsätze, Erste Hilfe... die Liste ließe sich fast endlos fortsetzen. Dass die DLRG sich aber auch im Katastrophenschutz engagiert, ist vielen nicht bekannt.

Zu überregionalen Einsätzen finden sich die Fachgruppen über die DLRG-Bezirke hinaus zu Wasserrettungszügen zusammen, geleitet von einen Zugführer. Eine verantwortungsvolle Aufgabe, bei der der Technische Leiter der DLRG Rehburg-Loccum, Marc Jaschke, auf eine langjährige Erfahrung zurückblicken kann.

Arbeiten bis zu fünf Wasserrettungszüge zusammen, werden sie von einem Verbandsführer koordiniert. Den fünftägigen Lehrgang hierzu schloss Jaschke als einer von drei Teilnehmern aus Niedersachsen in der DLRG-Bundeszentrale in Bad Nenndorf erfolgreich ab.

Folgende Inhalte gehörten zum Lehrgang:

- Rechtsgrundlagen
- Verantwortlichkeiten und Unterstellungsverhältnisse bei Einsatzleitungen
- Aufgaben eines Verbandführers
- Führungsorganisation, Einsatztaktik
- Öffentlichkeitsarbeit
- Organisation von Großveranstaltungen und Großübungen
- Aufbau- und Ablauforganisation bei größeren Einsätzen
- Führungsorganisation und Einsatztaktik bei Einrichtung und Betrieb eines Bereitstellungsraums
- Versorgung im Einsatz
- Schnittstellen zu Polizei, Bundespolizei, Bundeswehr, THW und anderen Behörden
- Führungsmittel, Fernmeldestruktur
- Kolonnenfahrt, Verlegung großer Verbände
- Praktische Planübungen

Auch diese neue Aufgabe übt Jaschke ehrenamtlich aus.

Mehr über die Ausbildungsmöglichkeiten innerhalb der DLRG hier, montags beim Training oder donnerstags beim Vereinsabend.